Projekt Hope
Was steht dahinter?
Unter der Kriegssituation leidet verstärkt die medizinische Versorgung im Land. Gerade Kinder aus sozial schwachen Familien, die sich weder Ärzte noch Medikamente leisten können, benötigen dringend unsere Unterstützung. Hinter der Initiative „Hope“ stehen Eltern, deren Kinder entweder behindert sind oder unter schweren Krankheiten leiden wie Krebs, Epilepsie oder Autismus. Sie werden alle zu Hause von ihren Eltern gepflegt.
Es sind etwa 200 Familien mit ihren betroffenen Kindern registriert. Davon werden rund 70 Kinder aktiv von uns betreut. Die Gemeinde stellt drei kleinere Räume zur Verfügung, die sowohl als Behandlungsräume als auch für regelmäßige Treffen der Kinder und Eltern genutzt werden. Die gute Seele von Hope ist die pensionierte Lehrerin Lyudmilla Petrivna Bobovnikova – sie ist täglich vor Ort und widmet ihre gesamte Zeit organisatorischen Arbeiten. Wir – die Ukrainische Waisen Kinderfonds Stiftung – helfen bei der Organisation und Finanzierung von internen und externen Behandlungen.
Zweimal wöchentlich kommen von uns bezahlte Logopäden, Masseure und Psychologen und behandeln die Kinder in Gruppen oder auch in Einzelsitzungen. Kontinuität ist sehr wichtig – Ärzte, Therapeuten, Kinder und Eltern vertrauen einander. So konnten wir bis heute vielen Kindern helfen. Leider sind die zur Verfügung stehenden Räume nicht optimal und wir sind ständig mit der Gemeindeverwaltung im Gespräch, um geeignetere Räume zu finden.
Klinik- und Therapieaufenthalte ermöglichen
Wir konnten in diesem Jahr 14 Kindern eine Behandlung in der Kinderklinik ermöglichen. Leider übersteigt der Bedarf unsere finanziellen Möglichkeiten und es ist verständlicherweise immer sehr schwer zu entscheiden, welches Kind Vorrang hat. Unser Abkommen mit dem Delphinarium haben wir verlängert. So konnten 32 Kinder eine Delphintherapie in Begleitung erfahrener Psychologen erhalten. Dem neunjährigen Sascha konnten wir 2014 eine essentielle Operation teilfinanzieren, worüber wir sehr glücklich sind. Außerdem konnten zwei weitere Rollstühle angeschafft werden.